Aus Tadschikistan kommend, geht es für uns nun „bergab“. Auf „nur“ 3.100 Metern liegt das kleine kirgisische Städtchen Sary Tasch und auch das Jurtencamp, in dem wir zwei Nächte verbringen, liegt auf nur noch 3.500 Metern. Ein Lufthohlen nach zwei Wochen auf 4.000 Metern Höhe!
Auf dem Pamir Plateau waren wir zwar von hohen Bergen umgeben, konnten die tatsächliche Höhe oft aber gar nicht erkennen, da wir selbst so hoch waren. Nun, in der Nähe des Peak Lenins, des mit 7.134 Meter höchsten Bergs Kirgistans, ist das anders! Schneebedeckte Riesen rahmen unser kleines Jurtencamp ein und wir genießen diese Tage umgeben von blauen Seen, leuchtenden Wiesen und vielen Tieren. Es passiert wenig Spektakuläres: Wir spielen mit dem Mädchen des Camps Hula-Hub, wandern, genießen die Sonne und das Sein in dieser schönen Natur. Es ist wunderbar unaufgeregt und es gibt nicht viel darüber zu erzählen – aber es gibt viel davon zu zeigen! 🙂
Abends erreichen wir Kirgistan. Wir entscheiden, für eine Nacht in einem schönen, kleinen Homestay in Sary Tasch zu bleiben, bevor wir am nächsten Tag in Richtung Jurtencamp weiterfahren wollen. Als wir am kommenden Tag aufwachen, bietet sich uns ein einmaliges Bergpanorama! Bis gestern noch waren wir auf der anderen Seite der Berge in Tadschikistan, aber nun sind wir hier, in Kirgistan!Neu und spannend für uns sind die vielen Reiter, die wir vorab noch in keinem Land so regelmäßig sehen konntenEine staubige, kleine Straße führt uns hinein in die Berge……und unterwegs treffen wir auf diesen jungen Hirten mit seinen Tieren.Bei einem kleinen Haus legen wir einen Halt ein. Auf dem Dach wird Käse getrocknet……und wir dürfen von der frisch gemachten Kirschmarmelade probieren. Köstlich!Weiter geht’s in Richtung Camp, doch steht auf einmal eine große Gruppe Yaks vor uns……die uns interessiert mustert.Auch die Pferdeherde hat uns längst bemerktDa liegt es, unser Ziel für die nächsten Nächte! Das Jurtencamp am Fuße des Peak Lenins, den man am Ende des Tals sehen kann.In der ersten Nacht sind wir die einzigen Gäste und haben freie PlatzwahlWir entscheiden uns für die dritte Jurte von rechts und richten schon bald unser Bett für die Nacht herZähneputz- und Katzenwäsche-Möglichkeit 🙂Und wieder mal ein malerisch gelegenes stilles ÖrtchenBei einem ersten Spaziergang erkunden wir die nähere UmgebungWas für ein Ausblick!Zwei neugierige Ziesel behalten uns aus der Entfernung gut im Blick……und obwohl wir gerne näher ran gehen würden, bleiben wir doch weit entfernt von ihnen stehen.Bergidyll auf 3.500 Metern. Für uns geht es nach Tadschikistan endlich wieder „bergab“, für Kirgistanreisende jedoch steil hinauf.Unsere knurrenden Mägen treiben uns zurück ins Camp, wo auch schon ein Feuer brennt. Zum Abendessen gibt es Plov: Reis mit Gemüse und etwas Fleisch.Der Peak Lenin leuchtet im Licht der untergehenden SonneAm nächsten Morgen freuen wir uns über ein Frühstück in der Sonne. Die Nacht war sehr kalt gewesen und bei einem Tee wärmen wir uns wieder auf.Vor der Jurte sieht man die Solarzelle, die tagsüber eine Autobatterie speist, mit der dann abends die LED-Lampen betrieben werden. Unser Frühstück bleibt nicht lange ruhig, denn schon bald bekommen wir Besuch…Drei Jungs kommen mit ihrem Esel samt Schafen vorbei……und sind einer Partie Fussball nicht abgeneigt.Gemeinsam mit Mutter und Tochter beobachte ich die Partie, die aufgrund der Höhe nicht sehr lange dauert 🙂Auch an unserem zweiten Tag wandern wir in den Bergen umher……sehen aus der Ferne den Hengst der Herde……wieder mal zwei neugierige Ziesel……und einen Vogel. Weiß jemand, was es für einer ist? 🙂Einer der Jungs, die uns vorhin im Camp besucht hatten, zeigt uns mit seinem Esel eine Abkürzung, bevor er bald darauf mit seinen Tieren weiterzieht.Es donnert und der Peak Lenin ist auf einmal wolkenverhangen. Wir beschließen umzukehren.Je weiter wir weg vom Berg wandern, desto schöner wird das Wetter wiederBlumenwieseAuf dem HeimwegIn unserer zweiten Nacht regnet es plötzlich. Es ist dadurch nicht mehr so kalt, doch leider dringt Wasser durch die kaputte Plastikplane in die Jurte, sodass wir nachts unser Schlaflager verschieben. Das Dach der Jurte findet sich übrigens auch auf der kirgisischen Flagge.Am nächsten Morgen heißt es Abschied nehmen von der netten Familie und ihrem idyllischen PlätzchenÜber fantastische Straßen machen wir uns auf den Weg nach OschDie ein oder andere Schafherde kreuzt unseren Weg……und wir freuen uns nach wie vor über die berittenen Hirten……und die vielen Jurten, die wie Pilze verteilt auf den grünen Wiesen stehen.Lachende Gesichter auf unserer letzten Etappe mit Thomas nach Osch. Dort werden sich unsere Wege nach über einen Monat gemeinsamen Reisens wieder trennen, auch wenn wir uns an unterschiedlichen Orten wiedersehen werden! 🙂
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Ich bin sprachlos :O
Atemberaubende Fotos! Ich kann mir fast vorstellen, wie großartiger es alles im Wirklichkeit aussieht! Und ich bin gespannt auf eure Berichte über China 🙂
Hallo Hristina,
vielen Dank für Deinen lieben Kommentar! Das Jurtencamp und Umgebung waren wirklich ein bisschen wie eine Märchenlandschaft 🙂 Für die Berichte über China wirst Du Dich noch ein bisschen gedulden müssen. Zur Zeit arbeiten wir noch an weiteren Berichten über Kirgistan und Kasachstan. Aber danach kommt dann China, worüber es auch bereits Einiges zu erzählen gibt…
Liebe Grüße
Sebastian & Leo
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Atemberaubende Fotos! Ich kann mir fast vorstellen, wie großartiger es alles im Wirklichkeit aussieht! Und ich bin gespannt auf eure Berichte über China 🙂
Hallo Hristina,
vielen Dank für Deinen lieben Kommentar! Das Jurtencamp und Umgebung waren wirklich ein bisschen wie eine Märchenlandschaft 🙂 Für die Berichte über China wirst Du Dich noch ein bisschen gedulden müssen. Zur Zeit arbeiten wir noch an weiteren Berichten über Kirgistan und Kasachstan. Aber danach kommt dann China, worüber es auch bereits Einiges zu erzählen gibt…
Liebe Grüße
Sebastian & Leo