Es geht uns gut! Ein Plädoyer, mal kurz inne zu halten.

Sebastian und Leo sitzen in Jacken gehüllt um eine Gasheizung.

Mashroof startet einen letzten Versuch: „Mein Schwager vermietet Zimmer in seinem Haus. Wollt ihr euch das mal anschauen?“ Was bliebe uns anderes übrig… Seit eineinhalb Stunden kurven wir mit ihm durch die Dunkelheit, doch alle in den höchsten Tönen gelobten Hotels am Rama See im Nordosten Pakistans sind wegen des nahenden Winters bereits geschlossen oder ausgebucht. Viele Alternativen bleiben uns in dem kleinen Ort nicht, mittlerweile geht es einfach nur noch darum, eine Bleibe für die Nacht zu finden.

Wazir öffnet uns lächelnd die Türe. Eigentlich ist auch seine kleine Pension bereits geschlossen, doch er macht eine Ausnahme für uns. „Ok, you can stay!“ Wir sind erleichtert. Dass er uns ein „heating system“ und „hot water“ verspricht, hören wir kaum noch, wir sind vor allem froh, diese kalte Nacht nicht im Zelt verbringen zu müssen. In allen unseren letzten Unterkünften wurde es nachts empfindlich kalt und das, obwohl es auch in Pakistan erst Herbst ist. Der Winter kommt erst noch…

Nach wenigen Minuten klopft es an unserer Zimmertüre. Wazir trägt ein kleines Ungetüm hinein, welches sich als Gasheizung entpuppt. An eine große Gasflasche angeschlossen, produziert eine kleine Fläche eine enorme Wärme und erinnert mich vom Aussehen her an einen Toaster mit seinen glühenden Drähten. Schade nur, dass dieses System der Wärmeerzeugung wenig nachhaltig ist. Der Raum ist nicht gerade klein und zusätzlich an zwei Wänden großflächig verglast. Die Fenster sind einfache Glasscheiben, die nur von Nägeln am Rahmen gehalten werden. Zentimetergroße Abstände sind die Regel und wie mir auffällt, sind einige Scheiben zerbrochen und mit Pappe und Papier notdürftig ausgebessert. Obwohl die Vorhänge geschlossen sind, bewegen sie sich sachte in der Zugluft. Die ungedämmten Steinwände sind eiskalt.

Es ist Stromausfall und wir sitzen im Schummerlicht der Not-LED-Beleuchtung um unser „Lagerfeuer“, denn so kommt uns das Gasungetüm vor. Unsere Vorderseite ist angenehm warm, doch der Rücken bleibt eisig und wir legen uns unsere zweite Jacke um die Schultern. Bald verkriechen wir uns in unsere Schlafsäcke, denn überall sonst ist es einfach zu kalt und ungemütlich.

Eine Fensterscheibe, die mit einem Nagel befestigt ist.
Die Fensterscheiben werden von Nägeln am Rahmen gehalten…
Ein Fenster, dessen Scheiben durch Karton ersetzt wurden.
…Löcher in den Scheiben wurden mit Pappe notdürftig ausgebessert.
Sebastian und Leo sitzen in Jacken gehüllt um eine Gasheizung.
Am zweiten Tag wird das Ungetüm von einer Gasheizung in diese handliche Variante getauscht. Wir kommen uns vor wie am Lagerfeuer – vorne ist es schön warm, aber der Rücken bleibt kalt.

Am nächsten Morgen wachen wir gespannt auf. Wazir versprach uns gestern Abend „hot water“. Ob eine heiße Dusche heute tatsächlich klappen könnte? Nötig wäre sie… Ich gehe freudig ins Bad, um enttäuscht wieder rauszukommen. Es gibt überhaupt keine Dusche, nur ein Eimer steht unter einem Wasserhahn bereit. Zudem kommt aus der Leitung nach wie vor nur eiskaltes Wasser. Sebastian gibt nicht so schnell auf und kurze Zeit später rödelt er mit Wazir durchs Zimmer. Wasserhähne werden auf- und zugedreht, wir warten 10 Minuten, wir warten weitere 5 Minuten. Dann kommt Wazir strahlend wieder herein: „Water is ready!“. Voller Vorfreude öffnen wir den Wasserhahn, um den bereitstehenden großen Eimer zu füllen. Doch das Wasser kann meiner Meinung nach maximal als „warm“ durchgehen, von „heiß“ sind wir weit entfernt. Wieder mal eine kühle Eimerdusche in einem kalten Bad…

Den Tag verbringen wir draußen, die Sonne wärmt uns schnell auf. Doch bereits ab 16 Uhr beginnt sie zu sinken und die Temperaturen fallen merklich. Es wird Zeit, wieder zurück zum Guesthouse zu gehen. Dort angekommen ist erneut Stromausfall, unser Zimmer ist wieder nur mit den LED-Notlichtern beleuchtet und wir können weder unseren Kameraakku noch unsere Handys aufladen. Wobei das Handy nicht so schmerzt, denn Internet gibt es ohnehin kaum.

Sebastian und ein Junge stehen unter einem großen Baum.
Am Tag wird es angenehm warm und Wazirs Sohn begleitet uns ins Dorf
Leo neben einer pakistanischen Frau, die ein Baby auf dem Arm hält.
Wir spazieren am Haus von Wazirs Schwägerin vorbei, die uns herzlich einlädt, auf einen Tee bei ihr zu stoppen. Mit ihr und ihren Enkelkindern ist es sehr nett, wenngleich die kleine Enkeltochter mich nicht anschauen kann, ohne in Tränen auszubrechen…
Ein Panzer aus alten Autoreifen neben einem Ortsschild von Astore.
Astores etwas befremdliche Ortsdekoration
Kleidergeschäft in Astore im Karakorumgebirge.
Im Zentrum laufen wir an einem kleinen Laden für Kleidung vorbei
Ein Bananenverkauf auf der Ladefläche eines Kleintransporters.
Etwas weiter werden Bananen direkt von der Ladefläche verkauft
Sebastian neben zwei Männern in einem Supermarkt in Astore.
In einem kleinen Laden werden wir von zwei lustigen Brüdern auf einen Tee und ein Schwätzchen eingeladen…
Pakistanische Männer schauen von außen in ein Geschäft in Astore.
…während wir neugierig von Zuschauern im Blick behalten werden.
Ein halbfertiges Haus in Astore.
Unser Guesthouse soll in der nächsten Saison auch in der zweiten Etage Gäste aufnehmen können

Zurück im Guesthouse dringt das Lachen der Familie an mein Ohr, sie haben sich im Nebenzimmer versammelt. Schade, dass hier Männer und Frauen so strikt voneinander getrennt sind, es wäre netter, gemeinsam bei ihnen zu sitzen als alleine in unserem Zimmer. Wazir stattet uns einen kurzen Besuch ab und erkundigt sich, wie unser Tag war. Wir zeigen ihm ein paar Bilder auf dem Display unserer Kamera, er ist begeistert. „Can I show these pictures to my family?“, fragt er uns. „Sure, why not”, antworten wir ihm, unsicher, was das nun heißen soll. Auch er scheint kurz zu zögern. Dann schaut er mich an: „Follow me!“

Gemeinsam betreten wir den Raum der Familie, in dem mein Erscheinen für helle Aufregung sorgt. Kopftücher werden zurechtgezogen, Haare nach hinten gestrichen. Dann müssen alle lachen. „Setz dich!“, bedeutet mir Wazirs Frau mit einer Handbewegung. Wazir reicht unsere Kamera seinem Sohn, dieser zeigt Mutter und Schwestern die Bilder. Irgendwann wird es mir doch zu viel, dass sich die Familie durch all unsere Fotos klickt und ich bitte um die Kamera. Gemeinsam schauen wir einige der vielen Bilder an, vor allem die Fotos aus dem Norden Pakistans sind für sie spannend.

Während ich im überraschend mollig warmen Raum der Familie sitze und überlege, wie viel Gas wohl benötigt wird, um einen schlecht isolierten Raum so aufzuheizen, leisten Wazir und seine anderen Söhne Sebastian in unserem deutlich kälteren Raum Gesellschaft, denn er durfte leider nicht mitkommen. Stromausfall herrscht immer noch, so beschäftigen sie sich bei schlechter Beleuchtung mit Sebastians Gitarre. Der älteste Sohn ist etwas traurig, so schnell wie erhofft lernt er doch kein vollständiges Lied.

Am kommenden Tag verabschieden wir uns von Wazir und seiner Familie. Wir ziehen weiter in den nächsten Ort, mit dem dringenden Wunsch, bald dorthin zu reisen, wo es wärmer ist.

Haferbrei mit Obst und Nüssen.
Den Tag beginnen wir mit leckerem Porridge, Haferflockenbrei, den wir mit Obst und Mandeln aufpeppen
Gebirge bei Astore.
Bevor wir heute weiterfahren, machen wir noch einen Abstecher zum uns empfohlenen Rama Lake
Ein Auto auf einer schmalen Straße, die durch einen Erdrutsch blockiert wird.
Irgendwann wird die Straße sehr schlecht für einen normalen PKW und als ein großer Steinbrocken den Weg versperrt, heißt es laufen
Leo geht neben einem Mann. Im Hitnergund sind schneebedeckte Berge.
Auch der Rama Lake liegt inmitten einer beeindruckenden Kulisse
Sebastian neben einem Pakistaner im Gebirge.
Mashroof, der Fahrer unseres „Shared Taxis“ nach Astore und Verwandter von Wazir, fährt uns zum See und begleitet uns
Rama Lake bei Astore.
Der Rama Lake hat aktuell einen niedrigen Wasserstand, uns gefällt er trotzdem
Leo und Sebastian vor dem Rama Lake.
Hier im Nordosten Pakistans kommt auch meine extra für den Iran gekaufte Tunika mal wieder zum Einsatz
Drei Männer neben einem Esel, der mit Brennholz beladen ist.
Auf dem Weg zurück ins Tal passieren wir diese Männer, die illegal (aber geduldet) Brennholz sammeln. Später werden wir einen Regierungsbeamten treffen, der uns dazu sagen wird: „It is forbidden, but without wood they can’t survive.“
Leo mit Kindern in einem Auto.
Weiter unten im Tal sammeln wir Mashroofs ältesten Sohn Ali mit seinen vier jüngeren Geschwistern ein, die hier auf uns gewartet haben, während wir zum See gelaufen sind
Leo geht mit Kindern an der Hand auf einem Waldweg bei Astore.
Einen kleinen Abstecher zu einem netten Plätzchen machen wir alle gemeinsam, bevor es zurück nach Astore und für uns auf die Fahrt weiter in das Astore-Tal hinein geht.

Was uns hier im pakistanischen Herbst, mit wunderschönen Sonnentagen, doch bereits sehr kalten Nächten, immer wieder massiv auffällt: Was es doch bedeutet, in der Kälte in schlecht gedämmten und ungeheizten Häusern zu leben. Oft vergleichen uns unsere neuen Bekannten mit anderen Touristen. „They are from Thailand. For them it’s really cold! But you have also snow in Germany. So for you these temperatures are normal?!“ „That’s true. But at home we have heating systems“, versuchen wir zu erklären. Doch was das genau bedeutet, scheint nicht ganz klar zu sein.

Kann ich mich an eine Situation erinnern, in der ich in Deutschland im Haus mit all meinen Jacken, mit langer Unterhose, Mütze und mehreren Paar Socken saß und immer noch fror? Nein, das kann ich nicht. Wie angenehm das Leben im Winter doch zu Hause ist! Auch wenn das Wetter draußen eklig sein mag, ich kam nach Hause, wusch mir mit warmem Wasser die Hände, kochte mir mit dem Wasserkocher in wenigen Minuten einen heißen Tee, drehte die Heizung auf und setzte mich aufs Sofa.

Habe ich in diesen Momenten darüber nachgedacht, wie gut es mir doch geht? Nein, das habe ich nicht. Habe ich mir Gedanken darüber gemacht, was es bedeutet, in einem ordentlich gedämmten Haus, mit mehrfachverglasten, gut eingebauten Fenstern zu leben, mit einer Heizung, auf die ich mich verlassen kann, mit Strom rund um die Uhr und vor allem mit warmem Wasser aus der Leitung auf Knopfdruck? Nein, das habe ich nicht. Es war normal und ich dachte nur daran, wenn mal etwas nicht funktionierte.

Dafür musste ich wohl auf Reisen gehen, um mich mit solchen Dingen zu beschäftigen. Denn hier in Pakistan denken wir fast täglich über scheinbar so Banales wie Heizung, Warmwasser und Strom nach. So auch gerade, als sich die von uns erfragte Hotelwaschmaschine als riesiges Becken an einem kleinen Bach entpuppte, in dem von Hand gewaschen wird…

Doch was es aber hier viel gibt: nette und aufgeschlossene Menschen, die mit einem breiten Lächeln im Gesicht offen und neugierig auf uns zukommen. Die uns, vollkommen Fremde, spontan auf einen Tee oder sogar ein Mittagessen zu sich nach Hause einladen. Häufig bekommen wir noch Tage später Nachrichten von unseren neuen Bekannten, die sich besorgt erkundigen, ob wir gut am nächsten Ort angekommen sind, ob wir eine Bleibe gefunden haben und ob sie uns bei irgendetwas helfen können. Diese bedingungslos erscheinende Gastfreundschaft, die haben wir zu Hause so nicht erlebt. Da sind wir zwar keine Fremden, aber ob ich selbst einem neuen Bekannten spontan so viel Zeit schenken würde, um ihm meine Stadt zu zeigen, meine Familie vorzustellen oder einen Ausflug zu den Sehenswürdigkeiten zu machen?

Leo und Sebastian mit einem pakistanischem Mann und seinen Kindern.
Nachdem er seine Kinder nach Hause gebracht hat, setzt uns Mashroof an der Straße ab, von der aus wir weitertrampen möchten. Er befiehlt uns, an Ort und Stelle zu warten, fährt zurück nach Hause und schenkt uns kurz darauf eine riesige Tüte Walnüsse!
Unser Fazit

Das Leben ist hart hier im Norden Pakistans, härter als bei uns. Das liegt an mangelnder Infrastruktur, schlecht gedämmten Häusern, einem beschränkten Lebensmittelangebot und regelmäßigen Stromausfällen, soweit Strom überhaupt vorhanden ist. Die medizinische Versorgung ist vielerorts mangelhaft, es gibt keine Krankenversicherung, keine Sozialhilfe und auch kein Arbeitsamt.

Aber – oder vielleicht genau deshalb? Die Leute scheinen sich gegenseitig viel zu helfen. Zusammen mit Arshad hatten wir in Gilgit einen Platten und sofort gab es einen netten Mann, der geholfen und am Ende den Reifen für uns gewechselt hat. Im Anschluss an unsere Zeit in Astore stehen wir an der Straße und möchten nach Chillum trampen, ein junger Mann stoppt. Da er nicht bis zu unserem angepeilten Ziel fährt, lehnen wir dankend ab, doch eine halbe Stunde später steht Raees Nasir auf einmal wieder mit seinem Auto vor uns. Er habe einen Anruf von seinem Onkel bekommen, der heute noch nach Chillum fährt. Also könnte er uns zu seinem Onkel bringen und der würde uns dann dorthin mitnehmen.

Was wir damit sagen wollen? In materieller Hinsicht geht es uns einfach verdammt gut in Deutschland und häufig bemerken wir es nicht einmal! Das wird uns auf dieser Reise immer wieder bewusst. Hier vor Ort treffen wir viele Menschen, die niemals im Leben eine Reise wie die unsrige machen könnten. Das liegt an der Finanzierung, aber auch an der Herausforderung, mit ihrem Reisepass die nötigen Visa zu erhalten. Und dann ist da noch die Familie, die in vielen Ländern mehr Mitspracherecht bei der persönlichen Lebensgestaltung hat und ein solches Vorhaben oft schlicht für verrückt hält.

Doch finden wir hier auch etwas Tolles, was wir so von zu Hause nicht kennen: diese uneingeschränkte Offenheit und Neugierde, mit uns ins Gespräch zu kommen. Dabei geht es nicht darum, dass wir etwas kaufen sollen, ganz im Gegenteil. Häufig dürfen wir Dinge, die wir kaufen möchten, nicht mal bezahlen, sondern bekommen sie geschenkt. Warum? Weil wir Fremde sind, weil wir Gäste sind. Diese Haltung möchte ich mir aneignen und behalten, auch wenn wir wieder daheim in unserem Leben sind, in dem man gar nicht unbedingt auf andere Menschen angewiesen ist, weil wir dort alles haben.

 

Übrigens

Regelmäßige Stromausfälle, schlecht gedämmte Häuser oder einfach verglaste (wenn überhaupt) Fenster sind natürlich nichts Charakteristisches rein nur für Pakistan. Doch waren wir in anderen Ländern, in denen wir Ähnliches gesehen haben, während der Sommermonate und erlebten dort die Herausforderungen des Winters deshalb nicht.

Astore.
Astores Hauptstraße, auf der die Läden alles Wichtige für den pakistanischen Haushalt verkaufen
Häuser in Astore.
Heizung, warmes Wasser und Strom zu jeder Tageszeit ist an vielen Orten der Erde ein Luxus

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8 Comments

  1. Spektakuläre Bilder, spannende Berichte und tiefsinnige Fazits! Eures Blog ist meine Lieblingslektüre 🙂
    Danke euch und gute Weiterreise!
    Liebe Grüße!

    1. Hallo liebe Hristina,
      herzlichen Dank! ? Wie schön, dass du uns begleitest, darüber freuen wir uns sehr!
      Viele liebe Grüße aus Nepal zu dir und Petar von uns beiden.

  2. Hallo Ihr beiden!
    Pakistan scheint laut den Berichten ein sehr herzliches, offenes Land zu sein und auch die Pakistani, die ich bis jetzt hier in Deutschland kennen gelernt habe, bestätigen diesen Eindruck. Ihr müsst Euch aber bewusst sein, dass diese Offenheit und herzliche Neugier zum größten Teil der Tatsache geschuldet ist, dass ihr Ausländer seid und es dort nicht viele Besucher aus dem Westen gibt. Ich bin mir zwar sicher, dass die Menschen auch zueinander sehr herzlich sind und sich um einander kümmern, doch glaube ich auch, dass ihr dort als Gäste im Land mit einem Bonus an Aufmerksamkeit begrüßt werdet (was auch wieder für Land und Leute spricht).
    Wie dem auch sei, seit einiger Zeit spiele ich mit dem Gedanken, der Einladung meiner pakistanischen Freundin zu folgen, doch natürlich habe ich Bedenken bezüglich der Sicherheit im Land. Habt ihr auch größere pakistanische Städte besucht? Habt ihr euch nur im Norden aufgehalten?

    Viele Grüße und genießt weiterhin eure Reise! Lg Kasia

    1. Liebe Kasia,

      danke für deinen Kommentar! Wir haben Pakistan als ein sehr gastfreundliches Land kennengelernt und haben uns während unserer sechs Wochen vor Ort sehr wohl gefühlt. Aber natürlich sind wir, wie du schreibst, Fremde dort und haben dadurch nur diese Perspektive erfahren können.
      Wir können dich nur ermutigen, deine Freundin zu besuchen! 🙂 Mit einem direkten Kontakt im Land wird ein Besuch ja oft noch viel schöner.

      Wir waren neben dem Norden auch in Islamabad, Rawalpindi und Lahore und haben uns dort überall sicher gefühlt.
      Für die aktuelle Sicherheitslage empfehlen wir dir die Infos vom Auswärtigen Amt.

      Viel Spaß bei deinen kommenden Reisen und eventuell ja auch bald in Pakistan 😉

      Liebe Grüße aus den Bergen Nepals
      Leo & Sebastian

  3. Hallo Leo und Sebastian,
    Danke für den letzten Hinweis in diesem Beitrag. Schade, dass ihr viele Klischees bedient und vor allem über Mängel und Armut sprecht. Ich höre das immer wieder aus den verschiedensten Ländern: Die Menschen haben wenig, aber sie lächeln und sind gastfreundlich. Ich glaube, sie würden auch lächeln, wenn sie funktionierende Heizungen und eine Sozialversicherung hätten. Woran liegt es, dass die Infrastruktur, die Stromversorgung und das Lebensmittelangebot nicht so reichhaltig sind wie in Deutschland? Kann man da als Reisender Einfluss drauf nehmen?
    Was hat euch denn außer der Gastfreundlichkeit an Pakistan gefallen? Die Fotos sehen wirklich beeindruckend aus. Was machen die Menschen im Alltag?
    Alles Liebe, Laura.

    1. Hallo Laura,

      danke für deinen Kommentar!
      Wir sind nicht der Meinung, dass wir Klischees bedienen und nur über Mängel und Armut sprechen.
      Wir stimmen dir aber voll und ganz zu, dass die Menschen bestimmt auch noch lächeln würden, wenn sie funktionierende Heizungen und eine Sozialversicherung hätten.

      Zu deinen Fragen:
      An was liegt das, dass die Stromversorgung, die Infrastruktur und das Lebensmittelangebot nicht so reichhaltig sind wie in Deutschland? Wir wissen es nicht, da wir als Reisende vor Ort waren und nicht als Fachleute.

      Kann man als Reisender Einfluss nehmen?
      Auf Stromversorgung, Infrastruktur und Lebensmittelangebot wohl eher nicht. Was “der Reisende“ machen kann, muss wohl Jeder für sich selbst entscheiden. Wir persönlich sehen die Möglichkeit, Dienstleistungen, Hotels, Restaurants, Guides usw. in Anspruch zu nehmen und dadurch die Menschen vor Ort zu unterstützen. Auch geben wir, da unser sechswöchiger Aufenthalt in Pakistan positiv und toll war, unser subjektives Bild hier auf dem Blog weiter.

      Was hat uns außer der Gastfreundschaft in Pakistan noch gefallen?
      Eine ganze Menge! Wir verweisen dich gerne auf unsere Beiträge
      “Welcome to Pakistan!“
      “Über Stock und Stein im Karakorum“
      und die in den nächsten Wochen erscheinenden weiteren Berichte.

      Falls du selbst einmal nach Pakistan reisen wirst, freuen wir uns, von deinen Eindrücken zu lesen.

      Beste Grüße aus Nepal
      Leo & Sebastian

  4. Liebe Leo, lieber Sebastian,
    schön von euch zu lesen und mal wieder auf das Viele aufmerksam gemacht zu werden, was wir alltäglich für selbstverständlich halten.
    Lasst es euch weiterhin gut gehen!
    Viele Grüße aus Friedberg,
    Linda

    1. Liebe Linda,
      auch wir freuen uns, wieder von dir zu lesen! 🙂 Ja, vieles ist einfach so normal, da fällt es nur noch auf, wenn es mal nicht funktioniert…
      Viele liebe Grüße aus Bangkok
      Leo & Sebastian

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